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Nepomukkapelle

Sankt Nepomuk-Verein e.V.

2021 hat sich der Verein aufgelöst. Dankenswerter Weise wurde die Kapelle der Pfarrei Stöckach-Forth Kreuzerhöhung geschenkt. Jetzt liegt es an den Pfarreimitgliedern, dieses Kleinod zu bewahren, zu pflegen und zu besuchen.
Möge der Heilige Nepomuk alle Menschen, die vorbeigehen, liebevoll begleiten und Gottes reichsten Segen auf sie herabrufen.

Geschichte der Nepomukkapelle und des Nepomukvereins e. V.

Gründungs-Mitgliederversammlung: 25.11.1984

  • Damaliger Vorsitzender: Wolfgang Riegler
  • Stellvertretender Vorsitzender: Wolfgang Wokatsch
  • Schatzmeisterin: Monika Friedl
  • Kassenprüferin: Marita Meitner
  • Schriftführer: Josef Stark

Jedes Jahr findet an der Sankt-Nepomuk-Kapelle am Sonntag nach dem Patrozinium eine Andacht statt. Diese wird von den ehemaligen Mitgliedern selbst gestaltet. Die musikalische Begleitung übernimmt Jahr für Jahr Walter Friedl auf seiner Klarinette. Die Andacht im Wald ist sehr beliebt und ist wohl einzigartig in seiner Art in unserer Umgebung.

25 Jahre Sankt-Nepomuk-Kapelle

Im Jahr 2008 werden es 25 Jahre, dass die St.-Nepomuk-Kapelle im Markt Eckental im Wald zwischen den Ortsteilen Forth und Brand errichtet wurde.

Die Idee, eine Kapelle zu bauen, geht in das Jahr 1980 zurück. Sie wurde während einer feucht-fröhlichen Geburtsfeier zu vorgerückter Stunde geboren.

Im Frühjahr 1983 war es dann soweit. Nach den Plänen des Eckentaler Architekten Helmut Weber wurde der Bau einer Kapelle genehmigt. Sieben Ehepaare und eine Dame (die auch privat Freunde sind) legten selbst Hand an. Zuerst wurden die Bäume gefällt. Danach wurde unter Anleitung des Baumeisters Willibald Brütting Stein auf Stein gemauert. Samstag für Samstag wurde ein halbes Jahr lang gearbeitet.

Als der Rohbau fast fertig war, haben Unbekannte in der Nacht auch Hand angelegt und den Giebel der Kapelle wieder eingeworfen. Nicht entmutigt von dieser Untat ging der Bau weiter.

Am 2. Oktober 1983 war es dann soweit. Organisiert durch die Initiatoren des Kapellenbaues wurde die Kapelle durch den Ortspfarrer Johannes Wagenknecht und seinen Vorgänger, Pfarrer Adolf Schrenk, feierlich eingeweiht. Nachdem die Kapelle in der Nähe einer Brücke über den Eckerbach steht und im Hinblick auf die unbeugsame Lebensweise des hl. Nepomuk, der insbesondere in der katholischen Bevölkerung große Hochachtung genießt, wurde die Kapelle zu dessen Ehren errichtet. Die Holzfigur des Heiligen, die in der Kapelle befestigt ist, wurde von einem Südtiroler Holzschnitzer gefertigt.

Nun tauchten die ersten Probleme auf. Die Kapelle musste natürlich auch auf einem "rechtlichen" Fundament stehen. Aus diesem Grunde haben sich die Bauherren (die sieben Ehepaare und eine Dame) zusammengesetzt, eine Satzung ausgearbeitet und am 25.11.1984 den "St.-Nepomuk-Verein e.V., Eckental" gegründet. Dies ist der kleinste eingetragene Verein in Eckental und im Landkreis Erlangen-Höchstadt.

Der neu gegründete Verein erhielt nunmehr den Teil des Grundstücks, auf dem die Kapelle steht, vom Voreigentümer als Schenkung. Bei der Vermessung stellte sich heraus, dass die Kapelle auf einem "öffentlichen Weg" stand. Dieser Weg war aber Jahrzehnte nicht mehr als solcher benutzt worden und total verwachsen. Nach intensiven Verhandlungen mit der Gemeinde und nach Erarbeitung neuer Notarverträge war es dann im Jahr 1985 soweit; die Kapelle mit dem entsprecheneden Grundstück wurde nunmehr als Eigentum des St.-Nepomuk-Vereins ins Grundbuch eingetragen.

Zwischenzeitlich haben Rowdies zweimal die Holzfigur beschädigt. Einmal wurde ihr die rechte Hand abgeschlagen, das andere Mal wurde das Kreuz, das im linken Arm befestigt war, zerstört. Daraufhin wurde die Statue von einem Nürnberger Holzbildhauer aufwändig renoviert. In der Nacht vom 12. auf den 13. Juni 2002 wurde die Kapelle aufgebrochen und die Holzfigur gewaltsam aus der Verankerung gerissen. Wer diese Tat begangen hat und wo die Figur geblieben ist, ist bis heute nicht geklärt. Der Verein hat daraufhin bei dem Südtiroler Holzschnitzer eine neue Nepomuk-Statue gekauft, die bei der Andacht am 18.05.2003 gesegnet wurde.

Trotz dieser Widerlichkeiten wird die Kapelle heute insbesondere von älteren Mitbürgern und Wanderern als Rast und Besinnungsort angenommen. Der Naherholungsverein Erlangen und Umgebung hat im Jahr 1990 eine Holzbank aufgestellt, die zum Ausruhen einlädt.

Jahr für Jahr im Mai, am 16. Mai ist der Gedenktag des hl. Nepomuk, findet an der Kapelle eine Andacht statt. Die Intentionen dieser Andachten sind unterschiedlich: Einmal für den "Frieden in der Welt", ein anderes Mal für die "Einheit im Glauben", zur Ehre der Mutter Gottes oder zur Anrufung des "Heiligen Geistes".

Seit 2003 wurde die Renovierung der St. Ägidius-Kirche in Stöckach unterstützt.
Am Pfingssonntag, den 11. Mai 2008 hat um 15.00 Uhr eine Maiandacht stattgefunden, zu denen ca. 100 gläubige Christen gekommen sind, um Gott zu loben und zu preisen und ihm für den Erhalt der Nepomuk-Kapelle zu danken.